MG macht Musik
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MG-Schulchöre begeistern erneut
Die beiden Schulchöre des Marien-Gymnasiums veranstalteten am Donnerstag, den 20. Juni 2024 ihr alljährliches Chorkonzert in der St. Norbert Kirche. „Mittlerweile kann man fast von einer Tradition sprechen“, sagte der langjährige Leiter der beiden Chöre, Philipp van Ginneken, eingangs. Neben dem Unterstufen-, Mittel- und Oberstufenchor, begeisterten auch noch drei Duette die Zuschauer.
Riesenerfolg in Sarajevo
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Unsere Schülerin Elisa Plattfaut aus der Q1 ist Europameisterin im Judo
Gemeinsam mit ihrem Heimatverein, dem Werler TV, freut sich auch ihre Schule, das Marien-Gymnasium Werl, über den großartigen Erfolg der jungen Sportlerin aus Mawicke. Mit ihrem Kata-Partner, Jamie den Ridder vom Kodokan Olsberg e.V., wurde sie Europameisterin in der Kategorie "Nage No Kata". In dieser Wettkampfform treten die sportlichen Gegner nicht im direkten Kampf gegeneinander an, sondern jedes Paar zeigt auf der Judomatte insgesamt 15 Würfe, die einmal links und dann rechts ausgeführt werden. Dabei bewerten die Kampfrichter unter anderem die Genauigkeit und das Timing der Würfe, deren technische Ausführung, den Bewegungsfluss, aber auch den korrekten Ablauf traditioneller Judo-Rituale wie etwa das Begrüßen und das Verabschieden.
Obwohl Elisa und Jamie als deutsche Meister in dieser Kategorie nach Bosnien und Herzegowina fuhren, waren doch andere Favoriten auf den Europameistertitel der U21.
Gedenken an einen ehemaligen MG-Schüler
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Verbannt aber nicht vergessen: MG-Werl erinnert an Werner Halle
100 Jahre wäre Werner Halle in diesen Tagen geworden. Er war der letzte jüdische Schüler des Marien-Gymnasiums, der wegen seiner religiösen Zugehörigkeit die Schule 1938 verlassen musste. Seine im Werler Gesellschaftsleben bestens integrierten Eltern erkannten die drohende Gefahr, konnten sich selbst aber nicht mehr retten. Sie ermöglichten jedoch ihrem damals 14-jährigen Sohn, einen Platz in einem der letzten Kindertransporte über die Niederlande nach England zu ergattern und retteten ihm damit das Leben. Werners Eltern kamen in der Shoa um. Werner, der sich im Exil den Namen „Vern“ gab, starb 2005 mit 81 Jahren in seiner neuen Heimat.