Das Städtische Marien-Gymnasium in Werl wurde im Jahr 1907 gegründet. So ist es ein junges dynamisches Gymnasium, das Tradition und Erneuerung verbindet.


1911 entstand für das Marien-Gymnasium ein eleganter Schulbau, dem damaligen Geschmack entsprechend im sogenannten Jugendstil erbaut. Dieses Gebäude ist das heutige Rathaus der Stadt Werl.


1967 erhielt das Marien-Gymnasium einen Neubau, der auch heute noch, nach bald 40 Jahren, durch seine architektonische Sachlichkeit überzeugt. Die Theateraula des Marien-Gymnasiums ist in Werl und darüber hinaus durch das begeisternde Schülertheater vielen Kunstfreunden bekannt. Als Beispiel für eine nüchterne ästhetisch ausgewogene und lichtdurchflutete Raumgestaltung ist die Aula  ein seltenes Beispiel überzeugender Industriearchitektur in Westfalen.


1996 und 1999 erhielt das Marien-Gymnasium zwei moderne zusätzliche Schulgebäude für weitere Unterrichtsräume und  Fachräume der Künste und der Naturwissenschaften.
Im Jahr 2005 wurde für das Marien-Gymnasium eine neue Sporthalle errichtet, die nach den modernen fachmethodischen Gesichtspunkten konzipiert, gebaut und eingerichtet wurde. Mit dieser zunächst letzten Baumaßnahme der vergangenen Jahre ist nun der Raumbedarf des Gymnasiums zunächst gedeckt.
In einer vorbildlichen Gemeinschaftsaktion des Marien-Gymnasiums mit der Werler Salzbachbühne und der Stadt Werl in Zusammenarbeit mit der JVA Werl ist eine stilgerechte Renovierung aller wesentlichen Elemente der Aula denkmalgerecht gelungen: die Sitze wurden durch Spenden Werler Bürger in Ihrer Optik von 1967 stilecht neu gepolstert und bezogen, der Bühnenboden wurde abgeschliffen und neu versiegelt, die Fenstervorhänge wurden – auch im Stil von 1967 – erneuert. Die wichtigsten handwerklichen Arbeiten führte die JVA Werl aus.  

Weitere künftige Baumaßnahmen werden sich auf Renovierungsarbeiten in den Gebäudeteilen aus dem Jahr 1967 konzentrieren müssen.

Das Marien-Gymnasium versteht seine christliche Tradition in weltoffener Toleranz und grenzüberschreitender ökumenischer Gesprächsoffenheit. Das Marien-Gymnasium bietet Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Weltreligionen und Konfessionen eine auf Verstehen und Verständigung ausgerichtete Bildung und Ausbildung.
Menschen können leichter friedlich zusammenleben, wenn gegenseitige Wertschätzung im Sinne der Nächstenliebe zur Selbstverständlichkeit wird. Die Zeit der Ausgrenzung einer Religion oder einer Konfession durch eine andere ist vorüber. Das gemeinsame Anliegen der abrahamitischen Religionen sollte die Unterschiede in Einzelzügen tolerieren helfen.

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